Mördern auf der Spur – Live-Ermittlung in Magdeburg
Profiler und Rechtsmediziner rekonstruieren reale Kriminalfälle
Am Sonntag, den 18. September heißt es um 16 Uhr in der Magdeburger Johanniskirche: „Mördern auf der Spur“. Zu der Krimi-Show haben sich Deutschlands bekanntester Fallanalytiker und Profiler Axel Petermann, der Magdeburger Rechtsmediziner Dr. Nobert Beck und Richter Robert Glinski angekündigt. Die Zuschauer können live mitverfolgen, wie die drei Profis spektakuläre Mordfälle aus Sachsen-Anhalt sezieren. Sie rekonstruieren Tathergänge, ergründen die Psyche der Täter, begründen Strafmaß und Urteil vor Gericht – und jagen dem Publikum sicher so manchen kalten Schauer ein.
Axel Petermann ist für viele durch seine große Medienpräsenz ein vertrautes Gesicht. Als Experte, der in seinem Beruf selbst mehr als 1.000 Fälle untersuchte, wird er immer wieder zu aktuellen Kriminalfällen befragt. Bekannt ist er außerdem durch die TV-Reihe „Autopsie – Mysteriöse Todesfälle“ und Protagonist der Sendung „Autopsie – der Profiler“. Seit vielen Jahren ist er zudem als Berater für mehrere „Tatort“-Produktionen tätig. Nicht zu vergessen seine drei Bücher „Auf der Spur des Bösen“, „Im Angesicht des Bösen“ und „Der Profiler“. Sie landeten allesamt auf der Spiegel-Beststellerliste.
Welche Motive und Umstände machen gewöhnliche Menschen zu Schwerverbrechern?
Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet Dr. Norbert Beck, der am Institut für Rechtsmedizin in Magdeburg arbeitet, die Fälle. Er bezeichnet sich selbst als „Dolmetscher zwischen Medizin und Justiz“, wenn er mit seinen Untersuchungen der genauen Ursache für den Tod eines Opfers auf den Grund geht, Aussagen von Tatverdächtigen auf ihren Wahrheitsgehalt hin prüft oder Knochenfunde auswertet. An Tatorten sichern er und seine Kollegen Spuren, interpretieren diese und treten später als Sachverständige vor Gericht auf
Dritter im Bunde ist in der Johanniskirche der Richter Robert Glinski. Er gab der breiten Öffentlichkeit bereits durch sein Buch „Angeklagt – Zehn spektakuläre Fälle als Richter am Schwurgericht“ Einblick in die zuweilen komplizierte Urteilsfindung der Justiz. Da geht es etwa um einen verliebten Mann, der seine hochschwangere Freundin erstach oder einen unbescholtenen Familienvater, der seinen Untermieter erschlug. Welche Motive und Umstände machen gewöhnliche Menschen zu Schwerverbrechern?
Einlass: 15:00 Uhr
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Diese Veranstaltung wird gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien. Weitere Infos unter kulturstaatsministerin.de & soziokultur.de